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Strom sparen: Das sind die Top-Stromfresser im Haushalt

Stromsparen leicht gemacht
Foto: Getty Images
Spar-Tipps

Das sind die Top-Stromfresser im Haushalt

Es lohnt sich, im Haushalt nach versteckten Stromfressern zu suchen. Wer nämlich weiss, welche Geräte zu Hause zu den grössten Stromverbraucher gehören, kann gezielter Strom sparen und so richtig viel Geld sparen.

Stromsparen gehört zu den Dingen, mit denen man immer wieder konfrontiert wird. Vor allem in der heutigen Zeit, weil immer mehr Menschen im Homeoffice arbeiten. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, seine Haushaltsgeräte genauer unter die Lupe zu nehmen. Welche Geräte fressen im Haushalt am meisten Strom? Wir zeigen dir, wie du deine Energieräuber entdeckst und diese reduzieren kannst. Dein Portemonnaie wird es dir danken.

Herd und Backofen

Der Herd gehört zu den Top-Stromfressern im Haushalt. Aber keine Angst! Sparen lässt sich hier mit simplen Tricks:

  1. Mit möglichst wenige Wasser kochen.
  2. Immer den passenden Topfdeckel brauchen, um die Hitze optimal zu nutzen.
  3. Topf- und Herdplattengrösse sollten zusammenpassen.
  4. Die Herdplatte früher ausschalten als üblich, um die Nachwärme zu nutzen.

Übrigens sind Herde mit Induktionsplatte am sparsamsten, aber leider auch am teuersten. Dennoch lohnt sich hier auf lange Sicht die Investition.

Was den Backofen angeht: Backen mit Umluft spart etwa 15 Prozent Energie im Vergleich zu Ober- und Unterhitze, denn meist genügt auch eine um 20 Grad niedrigere Temperatur. Und egal ob Pizza oder Rahmkuchen: Das Vorheizen ist selten nötig.

Kühlschrank

Beim Kühlschrank sollte man wenn möglich darauf achten, dass dieser nicht direkt neben Herd, Heizung, Spülmaschine oder an einem sonnigen Plätzchen steht. Und hier natürlich ganz wichtig: Die Temperatur im Inneren richtig einstellen. Sieben Grad Celsius reichen nämlich vollkommen aus. Wer ein Grad niedriger einstellt, verbraucht bereits sechs Prozent mehr Strom. Grundsätzlich gilt: Umso voller der Kühlschrank ist, desto weniger Luft muss gekühlt werden. Damit ist der Stromverbrauch auch geringer.

TV, Computer, Tablet, Smartphone

Die liebe Unterhaltungselektronik hat sich mittlerweile einen Spitzenplatz beim Stromverbrauch ergattert. Ob Fernseher, Computer, Tablet, Spielekonsolen, Internetrouter oder das Smartphone – viele dieser Geräte sind ständig am Stromnetz angeschlossen oder im Standby-Modus. Das frisst enorm viel Strom. Diese Tatsache geht im Alltag oft vergessen. Hilfreich ist hier eine automatische Steckdosenleiste, die beim Standby die Stromversorgung kappt. Dadurch kann man sicher gehen, dass die Geräte nicht unnötig mit Strom gespiesen werden.

Übrigens: Ein Laptop verbraucht weniger Strom als ein Desktop-PC. Vor allem in Zeiten von Homeoffice eine wichtiger Punkt. Und wenn du eine Pause machst, versetze den Rechner oder deinen Laptop auch in den Ruhezustand. Das habt ihr beide verdient.

Geschirrspülmaschine

Wer diesen Luxus hat, spart zwar Zeit, aber nicht unbedingt Geld. Klar ist, den Geschirrspüler immer voll zu beladen. In ein Standardmodell passen nämlich bis zu 80 Geschirr-Utensilien wie Teller, Gläser und Besteck. Weiter spart das Eco-Programm am meisten Wasser und Strom, auch wenn es echt lange läuft. Wer ein älteres Modell besitzt und das Programm nicht wählen kann, stellt am besten eine niedrige Temperatur ein. Das Geschirr muss hierbei nicht erst von Hand vorgespült werden.

Waschmaschine und Tumbler

Wer ein Öko-Programm hat, der sollte es auch hier unbedingt nutzen. Wer keines hat, kann den Schleudergang auf 800 bis 1000 Umdrehungen reduzieren. Das spart Strom und schont zudem die Wäsche – es sei denn, sie kommt noch in den Tumbler. Dann lieber die Wäsche in der Waschmaschine gut trocken schleudern. Damit braucht der Tumbler dann weniger lang.

Für die wahren Sparfüchse unter euch haben wir noch folgenden Tipp am Start: Im Sommer kann man die Wäsche auch gut mal an den Wäscheständer hängen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart sicherlich am meisten Strom.

Mit diesen Tipps sollte die nächste Stromrechnung schon deutlich tiefer ausfallen. Somit bleibt am Ende mehr Geld für anderes übrig, das im besten Fall nicht in Stromfresser investiert werden soll.

Quelle: ArgoviaToday & Radio 32
veröffentlicht: 23. Januar 2022 21:10
aktualisiert: 26. Januar 2022 11:29
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