Quelle: CH Media Video Unit
Mit diesen Tipps sparst du Energie und Geld
Herr und Frau Schweizer verbrauchen im Jahr 19,1 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das ist mehr als die beiden Kernkraftwerke Gösgen und Leibstadt zusammen produzieren. Aber wo verprassen wir so viel Strom im Alltag?
Strom sparen und später aufstehen
Eine lange warme Dusche, Haare föhnen und sich den ersten Energiekick von der Kaffeemaschine holen. Danach die Zähne mit der elektrischen Zahnbürste putzen, bevor man mit dem E-Bike ins Büro düst – so sieht bei vielen Personen das Morgenprogramm aus.
Bereits da gäbe es viel Strom, der gespart werden könnte. Anstatt eine lange warme Dusche tut es eine kurze Kalte auch. «Brrr» denkt jetzt manch einer, aber der positive Effekt: Du bist danach definitiv wach. Haare nicht föhnen, sondern zumindest in den warmen Monaten lufttrocknen. Den Kaffee aus der Maschine mit einem italienischen Mocca oder Filterkaffee ersetzen und die Fahrt mit dem E-Bike mit einem akkulosen Velo ersetzen — Sport ist somit auch gleich abgehakt.
Zwiebelsystem anstatt Heizen
Am meisten brauchen wir jedoch Strom zum Heizen. Genauer gesagt zwei Drittel unseres Energiebedarf. Besonders im Winter ist unser Bedürfnis nach einer warmen Stube gross. Anstatt mit 25 Grad im Wohnzimmer zu heizen, wäre ein dicker Pulli, eine Bettflasche oder eine kuschlige Wolldecke eine passende Alternative. Denn mit jedem Grad erhöhen sich die Heizkosten um sechs Prozent, wie «energieschweiz» berichtet.
Romantische Stimmung
Was nebst dem Heizen in Haushalten auch viel genutzt wird: Licht. Da kannst du einfache Tipps anwenden, um Strom zu sparen. Wenn du einen Raum verlässt, dann lösche das Licht – die Wände müssen nicht beleuchtet werden.
Bei der Birne kannst du auch einiges an Energie sparen, nämlich wenn du LEDs benutzt. Sie sind zwar teurer in der Anschaffung als Glühbirnen, jedoch leben sie länger und fressen nicht mal annähernd so viel Strom. Eine weitere Alternative, die sogar eine romantische Abendstimmung bietet: Kerzen – diese aber nie unbeaufsichtigt brennen lassen.
Geld und Strom sparen beim Kochen
Energiesparendes Homeoffice
Spätestens im Lockdown stehen bei vielen Unternehmen Büros teilweise recht leer und die Mitarbeiter sitzen zu Hause im Homeoffice. Das heisst für viele Haushalte mehr Stromverbrauch wegen der neuen Bildschirme, Laptops, Drucker und was man noch alles benötigt, um seine Arbeit erledigen zu können.
Viele stellen den Laptop nicht aus, weil sie ihn vielleicht später nochmals brauchen. Um Strom zu sparen, ist es zu empfehlen, alle Geräte an einer Steckleiste anzuschliessen und diese nach der Arbeit auszuschalten. So hat man auch wirklich Feierabend. Das Gleiche kann man mit Radio und TV machen.
So müssten Firmen sparen
Kerzen statt Flutlicht? Dusche statt ausgiebiges Vollbad? Kältere Büros? Nicht nur Privathaushalte müssen sich überlegen, wie sie ihren Stromverbrauch reduzieren, auch Firmen müssen handeln.