Warum Optimisten länger leben als Pessimisten
Ein altes Lebensmotto besagt: Wer positiv denkt, der lebt länger. Was Hobbypsychologen schon lange vermutet haben, beweist nun eine neue Studie der Bostoner Universität. Laut den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern helfen positive Gedanken, ein besseres Leben zu führen.
Nach Stresssituationen schneller erholt
Eine positive Lebenseinstellung macht besonders in Stresssituationen einen grossen Unterschied, schreibt «The Guardian». Im Vergleich zu Pessimisten verarbeiten Optimisten Stress besser und vor allem schneller. Was zur Folge hat, dass Menschen mit einer positiven Einstellung weniger lange gestresst sind und folglich länger leben. Wie viel Lebenszeit man damit genau gewinnt, ist auch mit der Studie nicht klar.
Viele Fragen offen
Unklar bleibt auch, wieso Optimisten in den genannten Situationen so reagieren. Laut den Forschenden der Bostoner Universität könnte es damit zu tun haben, dass positive Menschen eher Diskussionen aus dem Weg gehen und sich in gewissen Situationen gar nicht erst stressen lassen.
Risiken nicht ignorieren
«Oft ist unsere automatische Reaktion, sich ein Worst-Case-Szenario auszumahlen. Es hilft, andere Wege zu finden, die Situation anzugehen», sagt Lee. Aber optimistisch zu sein, heisse nicht, Risiken zu ignorieren. Ein gewisser Realitätssinn sei wichtig.
Andere Faktoren sind auch wichtig
Dass Optimisten länger leben als Pessimisten will die Studie zwar beweisen, aber natürlich spielen noch viel mehr Faktoren mit, die das Leben eines einzelnen verlängern oder verkürzen – unabhängig davon ob man jeden Tag mit einem Lächeln durchs Leben geht oder auch mal schlecht gelaunt ist.