Unsere Redaktorin Nina Köpfer gewinnt Medienpreis Aargau/Solothurn 2020
Übergabe des Medienpreises in der Kategorie «Audio»
Am 6. September fand die 23. Verleihung der Medienpreise Aargau/Solothurn 2020 im Stadttheater Olten statt. Die Feier musste aufgrund der Corona-Pandemie auf dieses Datum verschoben werden, die Preisträger:innen wurden jedoch schon früher von der Jury erkoren. Es wurden Preise in den Kategorien Audio, Print, Online und Video vergeben. Zudem wurde ein neuer Recherche-Preis vergeben, welcher von der Gottlieb und Hans Vogt-Stiftung in Solothurn finanziert wurde. Ziel der jährlich verliehenen Medienpreise ist es, qualitativ hochstehenden Regionaljournalismus in den Kantonen Aargau und Solothurn zu fördern und auszuzeichnen.
Unsere Redaktorin Nina Köpfer gewann den Medienpreis Aargau/Solothurn 2020 in der Kategorie «Audio».
«Ich habe gehofft, dass ich mit meinem Beitrag, Vorurteile gegenüber der Jagd aus dem Weg schaffen kann.»
Über den Medienpreis: «Es ist mega, mega schön!»
Wohin kommt nun der schwere Bsetzi-Stein?
«Dä Cheib isch extrem schwär!»
Medienpreis Aargau/Solothurn
Der Medienpreis Aargau/Solothurn wird durch die in den beiden Kantonen ansässigen Medienunternehmen sowie die Kantone Aargau und Solothurn ausgerichtet. Ziel des Preises ist die Anerkennung und Förderung der journalistischen Qualität in der lokalen und regionalen Berichterstattung der beiden Kantone, der in einer Zeit der Globalisierung und der weltweiten Vernetzung immer mehr Bedeutung zukommt. Weitere Infos zum Medienpreis gibt's HIER
Es ist eine emotionale Sache, die Jagd. Jeder hat eine Meinung dazu, obwohl die wenigsten wissen, was dort im Wald tatsächlich passiert. Diese Reportage bringt Licht ins Dunkle. Gemeinsam mit einer Solothurner Jägerin legen sich die Zuhörer:innen auf die Lauer, spüren die Anspannung, das Adrenalin, die Verantwortung. Bis ein Schuss durch den Wald donnert...
Um jeden Aspekt der Jagd zu verstehen, begleitete Nina Köpfer die Jagdgesellschaft Eichibärg im Solothurner Bucheggberg drei Tage lang ins Revier. Vom Anhornen zu Beginn der Jagd, über das Ausnehmen der geschossenen Tiere am Nachmittag, bis zum geselligen Zusammensitzen am Lagerfeuer war sie mit ihrem Mikrofon mitten im Geschehen dabei. Ihre Reportage sagt den Zuhörer:innen nicht, ob die herbstliche Drückjagd ethisch vertretbar ist. Sie zeigt die Jagd lediglich, wie sie ist. Emotional, spannungsgeladen, anspruchsvoll.
Gerade die herbstliche Treibjagd steht besonders bei Tierschützern stark in der Kritik – und das nicht unbegründet. Da für die Jäger oft wenig Zeit bleibt, das Tier anzuvisieren, gibt es hie und da Fehlschüsse. Diese bedeuten für das gestreifte Tier oft grosses Leid. Warum wird diese Art der Jagd also trotzdem praktiziert?
Kritik an der Herbstjagd
Radio 32Jäger sind schiesswütige, alte Männer, deren Sicht durch zu viel Weisswein benebelt ist. Dieses Klischee hält sich hartnäckig in der Bevölkerung. Doch die meisten Vorurteile haben einen wahren Kern, oder etwa nicht? Was ist also dran am Jäger-Klischee?
Vorurteile gegenüber dem Jäger
Radio 32Hier kannst du dir die ganze Reportage «Unter Jägern – Von Wild, Wald und Waidmannsheil» von Nina Köpfer anhören.