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Polizeilernende gehen an ihre Grenzen

Quelle: TeleM1

Durchhalteübung Kapo Solothurn

Polizeilernende gehen an ihre Grenzen

Bei der 28-stündigen «Durchhalteübung» der Kantonspolizei Solothurn durchqueren die Polizeilernenden einen grossen Postenlauf mit sportlich und mental herausfordernden Aufgaben.

Bei dieser Übung werden sie psychisch wie auch physisch herausgefordert. 28 Stunden lang müssen sie Fahrrad fahren, laufen, Prüfungen schreiben und Mutproben bestehen: Diese 22 angehenden Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizei Solothurn geben im Team alles für ihre Ausbildung.

Zu den Aufgaben dieses Hindernisparcours quer durch Solothurn gehört unter anderem auch das Abseilen aus grosser Höhe. «Das sehen wir dann», sagt eine Polizeischülerin auf die Frage, ob die Angst vor dieser Challenge habe. Sie war gerade mit dem Lift auf dem Weg in den obersten Stock des Landi-Turms in Subingen, wo sie sich schliesslich mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus 40 Metern Höhe abseilte.

Kapo-Mediensprecher Dario Panzeri meint jedoch, dass es hierbei nicht darum gehe, die Fähigkeiten der Polizeilernenden zu prüfen.

Auch die über die 28 Stunden verteilten schriftlichen Prüfungen seien lediglich dazu da, zu sehen, was Schlafmangel und Erschöpfung für Auswirkungen auf das Denkvermögen haben. «Bei der letzten Prüfung am Freitagmorgen um 4 Uhr, nach über 24 Stunden ohne Schlaf, werden sie auch die einfachsten 0815 Fragen nicht mehr beantworten können», sagt Panzeri.

22. Oktober 2021 - 10:01

Radio 32 Redaktor Dominik Lüdi war vor Ort und liess sich einige Posten erklären

Radio 32

Schlussendlich sind solche Parcours dann natürlich nicht der Polizeialltag. Es sollte mehr als aufregendes Teamerlebnis gesehen werden.

Quelle: Argovia Today, Solothurner Zeitung & Radio 32
veröffentlicht: 22. Oktober 2021 06:46
aktualisiert: 22. Oktober 2021 10:20