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Kritik an QR-Strafzettel: «Eine Busse ist das für mich nicht»

Quelle: TeleM1

Solothurn

Kritik an QR-Strafzettel: «Eine Busse ist das für mich nicht»

Die Stadtpolizei Solothurn setzt bei ihren Bussenzetteln neuerdings auf einen QR-Code. Das hat allerdings zur Folge, dass die Gebüssten nicht mehr wissen, was sie falsch gemacht haben. Bei Betroffenen sorgt das für Unmut.

Für Autofahrer ist es in der Regel ein schlechtes Zeichen, wenn an der Frontscheibe ein Zettel unter den Scheibenwischern klebt. Früher konnte man aber wenigstens gleich schauen, was man falsch gemacht hat und wie teuer die Busse ist.

Verwirrung statt Klarheit

Die neuen Bussenzettel mit dem QR-Code sorgen bei den Autofahrerinnen und -fahrern für Verwirrung. «Kein Betrag darauf, keine Nummer und kein Datum. Ich weiss nicht, ob das ein Scherz ist, aber eine Busse ist das für mich nicht», ärgert sich ein Mann im Interview mit TeleM1.

Die Stadtpolizei Solothurn erklärt aber auf Anfrage, dass diese Bussenzettel neu Standard seien und die Busse gültig sei. «Die Bussenzettel werden seit dieser Woche neu im QR-Code-Format ausgestellt. Da wird alles elektronisch erfasst und deshalb müssen wir da nichts mehr von Hand ausfüllen», erklärt Nicole Adam von der Stadtpolizei Solothurn.

Einzahlungsschein nach 30 Tagen

Wer kein Smartphone besitzt, muss die Busse aber trotzdem bezahlen. Wenn nach 30 Tagen noch nicht bezahlt wurde, bekommt man den Strafzettel automatisch mit einem Einzahlungsschein per Post zugestellt.

Quelle: ArgoviaToday & Radio32
veröffentlicht: 11. April 2022 09:39
aktualisiert: 11. April 2022 09:39
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