Quelle: TeleM1
Erste Kantone verbieten Bauern die Wasserentnahme aus Bächen
Bei der aktuellen Situation sollte mit dem Wasser sparsam umgegangen werden. Besonders bei den Bauern sorgen Wasserverschwender für Unmut. «Wir produzieren Nahrungsmittel und nicht Rasen oder ein poliertes Auto. Solche Dinge brauchen wir nicht», ärgert sich Thomas Käser, Geschäftsführer Gemüse Käser AG, im Interview mit Tele M1.
Weil es seit über einem Monat nicht mehr regnete, wird das Wasser langsam knapp. In Erlinsbach oder in Oberhof mussten bereits die Brunnen ausgeschalten werden. Zudem dürfen die Bauern aus zwölf Aargauer Bächen und Flüssen kein Wasser mehr abpumpen. Dabei bräuchten sie dieses, um ihre Felder bewässern zu können.
«Der Tag wird länger für meine Mitarbeiter, die in der Nacht bewässern müssen», sagt Viktor Müller, Gemüseproduzent aus Niederbuchsiten.
Laut den Meteorologen ist auch für die nächsten Tage kein Regen in Sicht. Damit wird sich der Kampf ums Wasser nochmals verschärfen. Welche Konsequenzen das mit sich bringen könnte, erfährst du im Video oben.