Böögg VS. Wetterschmöcker: Wie wird der Sommer?
Er hat sich Zeit gelassen am Montagabend, der Zürcher Böögg. Mit 37 Minuten und 59 Sekunden hat es der diesjährige Böögg viel länger ausgehalten als sein Vorgänger im Jahr 2021 in der Urner Schöllenenschlucht. Dieser überlebte nur knapp 13 Minuten. Man sagt, dass je länger der Böögg braucht, desto schlechter wird das Wetter.
Quelle: CH Media
Das heisst, dass der Sommer 2022 gemäss Böögg-Prognose noch schlechter wird als der von letztem Jahr. Und wir erinnern uns doch noch genau an den letzten Sommer:
Bekannt ist allerdings auch, dass der Böögg als Wetterfrosch öfters mal daneben liegt. Es besteht also trotzdem Hoffnung, dass es dieses Jahr etwas besser aussieht.
Muotathaler Wetterpropheten prophezeien viel Sonne
Und: Es gibt ja auch noch die Propheten in Schwyz, die von sich behaupten, das Wetter vorhersagen zu können. Am letzten Freitag haben die Muotathaler Wetterschmöcker ihre Prognosen für den Sommer präsentiert und diese steht der Vorhersage des Zürcher Bööggs gegenüber.
«Drei Monate schön, drei Monate wüst», lautet die Kurzform der Prognose für den kommenden Sommer. Zumindest wenn es nach «Tannzäpfler» Alois Holdener geht. Mithilfe der Tannzapfen sagt er einen anfangs feuchten, dann aber ziemlich heissen Sommer voraus. Und Naturmensch Karl Hediger ist überzeugt: «Der Sommer wird luftig und heiss, teils mit heftigen Gewittern.»
Quelle: CH Media
Und wie wird der Sommer nun wirklich?
Das Wetter unterliegt dem sogenannten Chaosprinzip. Schon leichte Änderungen eines Musters können riesige Auswirkungen haben, schreibt Meteonews. «In diesem Lichte ist von den aktuell umhergeisternden Sommerprognosen, die teilweise einen extremen Hitzesommer und grosse Trockenheit vorhersagen, nicht viel zu halten», schreibt der Wetterdienst.
Ob auf den Böögg oder die Wetterschmöcker mehr Verlass ist, das werden wir dann in ein paar Monaten erfahren, wenn es Sommer ist. Und wir entweder bei 30 Grad auf dem Balkon sünnelen, oder mit Schirm und Jacke durch die Strassen laufen.