Wo Stau vorprogrammiert ist und wie man seine Nerven schont
Über das verlängerte Brückenwochenende werden zahlreiche Reisende die Schweizer Verkehrsachsen nutzen, um in den Süden zu gelangen. Ein Ansturm wie an Ostern erwarten die TCS-Verkehrsexperten zwar nicht, ein besonderes Augenmerk gilt aber auch an diesen Tagen dem Nadelöhr Gotthardtunnel.
Die Hinreise beginnt bei Vielen am Mittwoch vor Auffahrt. Zu dichtem Verkehr kann es auch am Donnerstagmorgen (Auffahrtstag 26. Mai) kommen. In Geduld üben müssen sich Verkehrsteilnehmende dann auch vor dem Grenzübergang Chiasso-Brogeda, vor der Ausreise nach Italien. Bei der Hinreise lohnt es sich, früh loszufahren. Weiter empfiehlt sich die Fahrt durch die Nacht, beispielsweise von Freitag auf Samstag.
Der Rückreiseverkehr wird dann insbesondere am Sonntag erwartet. Die TCS-Experten prognostizieren die grösste Reisewelle Richtung Norden zwischen 13:00 und 22:00 Uhr. Dann könnte der Stau vor dem Südportal in Airolo am längsten ausfallen.
Stau vermeiden
Wer aus dem Mittelland in Richtung Süden will, kann durch den Lötschberg und/oder den Simplon fahren, um so den Gotthardtunnel zu meiden. Die Alpenpässe als Alternativroute zu benutzen, ist eine andere Möglichkeit. Dabei wird dringend empfohlen, sich vorher zu erkundigen welche Pässe überhaupt offen sind und welche noch eine aktive Wintersperre haben.
Unsere Radio 32 Morgenshow-Crew gibt dir Tipps zum Auffahrts-Stau
Radio 32Nerven schonen
Stau führt dazu, dass man sich leicht gestresst fühlt. Ständige Anspannung und Ärger sind aber nicht gut für unseren Körper und die anderen Verkehrsteilnehmer. Anhaltender Stress erhöht auch das Risiko von Herz- oder Hirninfarkten.
Wenn möglich nie unter Zeitdruck fahren. Rechne immer genügend Zeit ein, um an dein Ziel zu kommen. Es lohnt sich, schon vorher auf Google Maps und Co. die Verkehrslage zu checken und je nach dem einen Zeitpuffer einzuplanen.
Gegen schwierige Verkehrssituationen wie Stau oder aggressive Autofahrer kann man nichts tun. Deshalb: Das Gefühl von Macht- und Hilflosigkeit nicht an sich heranlassen. Durchatmen und gelassen bleiben.
Nutze die Zeit im Stau für dich. Höre ein spannendes Hörbuch oder coole Musik, z.B. bei Radio 32 – mitsingen deutlich erwünscht. So kannst du einige Zeit überbrücken.
Versuche dich zu entspannen. Etwas frische Luft ins Auto reinlassen kann schon deutlich helfen. Auch Atemübungen sind sinnvoll. Dabei atmest du tief ein, zählst 4-8 Sekunden bevor du wieder ausatmest und die Übung ein paar Mal wiederholst.
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