Digitaltag
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Von Hackern bis Cybersicherheit

Solothurn lädt zum «Digitaltag» ein

Die Digitalisierung erleben wir in unserem Alltag live und offensichtlich. Zukunftsweisende Ideen wachsen aber auch in Bereichen heran, die wir oft nicht auf dem Schirm haben.

Der Digitaltag bringt sie ins Rampenlicht: Die Ideen und Fragen in Sachen digitalem Fortschritt. Der Schweizer Digitaltag rückt ein zentrales Thema ins Rampenlicht – nämlich dass sich unsere Welt technisch immer schneller weiterentwickelt. Auch in Solothurn findet am 10. November 2021 ein vielfältiges Programm statt.

In verschiedenen Solothurner Locations finden Vorträge zu den verschiedensten digitalen Themen statt:

  • Im Kino Uferbau gibt es beispielsweise Talks zu dem Thema Hacker oder künstliche Intelligenz.
  • Im Coworking-Space Uferbau geht es unter anderem um Cybersicherheit oder um die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Politik.
  • Im Jugi Jurasaal werden Themen wie digitale Sprache für Seniorinnen und Senioren oder eine gute Work-Life-Balance im digitalen Zeitalter angesprochen.
  • Im Jugi Rötisaal können bis zu 20 Teilnehmer an einem Roboter-Elektronik-Workshop teilnehmen.

Zudem werden die Präsentationen des Kinos Uferbau per Livestream online übertragen. Hier geht's zum vollständigen Programm und dem Livestream.


Aktuelle Beispiele für die allgegenwärtige Digitalisierung

Wer ein Apple-Gerät besitzt, der weiss: Das Ladekabel ist ein sogenannter «Lightning-Anschluss». Doch mittlerweile setzt sich bei anderen Marken der Anschluss «USB-C» deutlich stärker durch. Wenn es Apple nicht kann, macht man's halt selber: Der Schweizer Ken Pillonel nimmt kurzerhand ein IPhone auseinander und baut selbstständig den Lightning-Anschluss zu einer USB-C Ladebuchse um.

Das ganze Projekt hat der Robotik-Student auf YouTube verewigt. Im Video zeigt er, wie er das IPhone frisiert hat. Zudem versteigert Pillonel das Gerät auf Ebay. Das Angebot läuft noch bis am Donnerstag, den 11. November 2021, um 17 Uhr. Doch das aktuelle Höchstgebot könnte Interessierte abschrecken. Für das Unikat sind derzeit umgerechnet über 80'000 Franken fällig. Pillonel weist den Käufer darauf hin, dass er das Handy nicht wiederherstellen, aktualisieren oder löschen darf. Öffnen sei auch tabu.

Wenn wir schon von der Firma Apple reden: Ein Apple-Computer, der vor 45 Jahren von den Firmen-Gründern Steve Jobs und Steve Wozniak eigenhändig zusammengebaut wurde, ist in Kalifornien am Dienstag für 400'000 Dollar versteigert worden.

Der noch funktionstüchtige Apple-1, Ur-Urgrossvater des heutigen Macbook, ist einer von nur 200 Computern, die Jobs und Wozniak zu Beginn ihrer Karriere bauten. Sie entstanden in einer Garage.

Jobs und Wozniak verkauften den Apple-1 überwiegend als Bausatz. Nach Angaben des Auktionshauses beschloss ein Computerladen, der rund 50 Computer bestellte, einige davon mit Holz zu verkleiden.

Apple-1
Foto: Keystone
Quelle: Radio 32
veröffentlicht: 10. November 2021 10:38
aktualisiert: 10. November 2021 10:38
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