Ein 51-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan musste sich am Mittwoch in Zofingen vor Gericht verantworten. Seine Ehefrau wirft ihm vor, er habe sie jahrelang immer und immer wieder vergewaltigt. Aus Angst habe sie immer geschwiegen, und dann in der Schweiz den Mut gefunden, sich zu wehren.

Am Nachmittag hat dann der Angeklagte ausgesagt – und alle Vorwürfe rundweg abgestritten.

Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren, die Verteidigung hat auf Freispruch plädiert. Das Urteil wird am 1. November verkündet.

Der Prozess zeigt auch, wie wichtig Integrationskurse sind.