Damit deine Pflanze die Herbstzeit überlebt
Kaum fängt der Herbst an, fangen Zimmerpflanzen schnell mal an zu kränkeln. Oftmals werden sie dann anfälliger für Schädlinge und brauchen mehr Aufmerksamkeit.
Unser Radio 32 Morgenshow Moderator Marco Imbach hat im Zuge dessen eine Aufgabe erhalten: Sich eine Woche lang um eine Pflanze zu kümmern!
Die folgenden Tipps und Tricks sollen Marco und auch dir zuhause dabei helfen, dass die Zimmerpflanzen bis ins nächste Jahr hin überleben. 🌱🥀🌿
Ausreichend Sonnenlicht ist unerlässlich
Wie das auch bei Menschen passieren kann, leiden Zimmerpflanzen im Herbst und Winter an Lichtmangel. Bei den kürzer werdenden Tagen benötigen deshalb auch Pflanzen, die ansonsten weniger helle Orte vertragen, mehr Sonnenlicht. Darum empfiehlt es sich, Zimmerpflanzen ab dem Herbst nahe ans Fenster zu stellen. Regelmässiges Abstauben der Pflanzen hilft dabei, da der Staub die Blätter blockiert und es so den Pflanzen erschwert, Sonnenlicht aufzunehmen.
Doch Vorsicht: Als Standort sollte kein Platz direkt über einer Heizung oder ein Ort mit viel Zugluft ausgewählt werden. Das bekommt den Pflanzen nicht gut.
Tipps und Tricks von der Expertin Michelle Büehler
Das Gartenhaus Wyss in Zuchwil gibt Auskunft.
Luftfeuchtigkeit in Stand halten
Durch das Heizen im Herbst und Winter wird die Raumluft sehr trocken. Die Pflanzen sollten daher durch regelmässiges Besprühen von Wasser mit ausreichend Luftfeuchtigkeit versorgt werden. Die Wassertropfen, die sich durch das Besprühen auf den Blättern sammeln, helfen auch gegen braune Stellen. Solche sind nämlich ein Effekt von zu trockenem Raumklima.
Doch richtig giessen muss man die Pflanzen deswegen nicht häufiger. Meist reicht das einmal pro Woche aus. Zu viel Wasser führt zu übermässig feuchter Erde, welche wiederum zur Schimmelbildung neigen kann. So können sich Krankheitserreger in der Erde bilden.
Was ist der häufigste Fehler bei der Zimmerpflanzen-Pflege?
Radio 32Schädlingsvermehrung vorbeugen
Die trockene Luft und warmen Zimmertemperaturen im Herbst begünstigen eine Vermehrung von Schädlingen auf Zimmerpflanzen. Relativ verbreitet sind Schild-, Woll- und Schmierläuse, Trauermücken und Spinnmilben.
Sollte es trotz Kontrolle der Luftfeuchtigkeit zu einem Befall kommen, sollte man die betroffene Pflanze unbedingt von allen anderen isolieren und gut abduschen.
Mach es dir nicht unnötig kompliziert
Nicht jeder hat einen angeborenen grünen Daumen. Lege dir im Zweifelsfall eine eher pflegeleichte und robuste Zimmerpflanze zu. Dazu zählen Exemplare wie «Bogenhanf» oder «Elefantenohr».
Schlussendlich sind Zimmerpflanzen nicht nur nett zum Anschauen, sie können sogar Giftstoffe aus der Raumluft rausfiltern.